Maison Parigot & Richard, Savigny-les-Beaune (Côte d'Or)

Ernte bei Parigot - Anfang des 20. Jahrhunderts
Ernte bei Parigot - Anfang des 20. Jahrhunderts

« Ein grosser Wein, das ist zuerst die Qualität der Frucht, dann ist es an uns, die Frucht zum Klingen zu bringen.» (Grégory Georger, Maison Parigot)

« Wenn wir dieselben Trauben in einem ähnlichen Klima und mit derselben Methode verwenden, aber kaum die Hälfte des Preises verlangen, dann geht die Rechnung irgendwann nicht mehr auf. » (Grégory Georger über Schaumweine in Burgund und der Champagne)

« Der Crémant, der am besten geeignet ist, um die Wünsche nach einem Champagner zu erfüllen, ist der Crémant de Bourgogne...Parigot hat zwar keine Prosecco- oder Cava-Preise {geht nicht, Miquel!}, aber die Weine sind sehr preisgünstig; ein vergleichbarer Wein dieses Qualitätsniveaus aus der Champagne würde leicht das Zehnfache kosten. » (Miquel Hudin, GuildSomm, 2025)

« Die Weine von Parigot & Richard haben einen atmosphärischen Druck von etwa 5,5 bar, was dem der Champagne, der zwischen 5 und 7 bar liegt, entspricht. Die Vorschriften für Crémants erlauben einen niedrigeren Druck von 3,5 bar. Dies führt zu weicheren und lockereren Bläschen, aber Premium-Crémants haben im Allgemeinen einen höheren Druck wie in der Champagne, was die Frische des Weines erhöht. Eine Frische, die von so großer Bedeutung ist bei einem Schaumwein. » (Sarah Marsh, MW, The World of Fine Wine, 03/2022)

Direktimport seit Jg. 1999. Verantwortlich: Grégory Georger. Wir haben die jeweils feinsten Schaumweine bei dieser erstrangigen Adresse selektiert. Markennamen haben die Namen der früheren Cuvées ersetzt, uns geht es aber um das Level der Qualität.

Aktuell verfügbar der Quartier Libre (Aligoté), der Mousseux rouge Manifeste , der Rosé Millésime 2015 Bancels sowie die Jahrgänge 2018, 2020 und 2021 Prophète. Kontaktieren Sie mich bei Interesse formlos.

NB: alle Crémants Parigots sind zwar sofort wie ein Champagner mit Genuß zu trinken (sie gewinnen ihre Reife durch ihre Verweildauer auf ihren Hefen, also beim Erzeuger!) - die Crémants können optimalen Genuss nur bei 6-8°C und aus einem erstklassigen Glas (wie etwa dem Riedel-Sommelierglas (4400/28)) bereiten. Lagerung macht jedoch bei diesen erstklassigen Crémants Sinn: eine Dekade und länger entwickeln sich alle Crémants weiter. Bestimmungsgründe für diese Lagerfähigkeit finden Sie in den Details zu den einzelnen Crémants!

Preise: Gerne wird für die ganz andere Höhe der Preise eines Champagners auch gegenüber einem traditionell-qualitativ erarbeiteten Premium-Crémant angeführt, dass a) der Preis für den Ankauf der Frucht in der Champagne höher sei als in den sechs französischen Regionen, in denen Crémant erzeugt wird. Und b) dass die Verweildauer auf den Hefen in der Champagne (was andere Kosten impliziert) eine ganz andere sei.

Beide Hinweise sind jedoch nicht valide. Zum Einen « können die Preise für Frucht mittlerweile in Burgund höher als in der Champagne sein », wie Grégory Georger anmerkt, dessen Betrieb sich ebensowenig ausnehmen kann von der Preisexplosion für Frucht (aber ebenso für Glas, Kartonage, Kapseln, Korken etc.) in Burgund wie andere. Allein die (Glas-)flasche Magnum kostet heute den Winzer 3,60 €, Kartonage ist binnen zwei Jahren um 70% teurer geworden etc. etc.  

Zum Anderen, sicher, wenn der Ausbau, wie oft, 9-12 Monate für einen Crémant beträgt, haben erstrangige Champagnerhäuser andere Kosten, wenn sie eine weit längere Verweildauer auf den Hefen praktizieren. Parigot (18 - 48 Monate) und andere Erzeuger von Premium-Crémants sind aber auch hier eher in der Spur der Champagne als der anderer Crémants.

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